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Riddarholmskyrkan |
Auf Riddarholmen befindet sich die Riddarholmskyrkan (Riddarholmskirche) sowie einige ehemalige Paläste, so z.B. der Wrangelska palatset. Die Riddarholmskirche wurde im 13 Jh. als Klosterkirche gegründet, hierzu hatte der schwedische König Magnus Ladulås den Mönchen 1270 das Land vermacht. Nach der Reformation wurden alle kath. Mönche des Landes verwiesen und die Kirche etablierte sich ab dem Tod König Gustav II Adolf im Jahre 1632 als Grabstädte der Könige sowie ihrer Angehörigen. Alle Könige ab 1634 bis einschließlich Gustav V (gest. 1950) wurden hier begraben. Darüberhinaus wird für jeden verstorbenen Träger des Seraphinenordens (höchster Verdienstorden des Königreich Schweden) ein Wappen des Ordens in der Kirche aufgehängt.
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Seraphinenorden von Gustav Heinemann |
Letzter verstorbener Träger des S.Ordens war übrigens der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau, allerdings ist aus Platzgründen das Wappen noch nicht in der Kirche angebracht worden. Weitere noch lebende deutsche Träger des S.Ordens sind R. v. Weizsäcker, W. Scheel, sowie die schwedische Königin Silvia.
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Evert Taube Denkmal mit dem Stadshuset im Hintergrund |
Evert Taube war ein schwedischer Dichter, Maler, Komponist und Sänger. Ihm zu Ehren ist auf Riddarholmen ein Denkmal errichtet.
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Wrangelska palatset |
Der Wrangelska Palast, erbaut für den Feldmarschall Carl Gustav Wrangel, diente kurzeitig als königliche Residenz, als das königliche Schloss 1697 abgebrannt war. Heute ist dort das höchste Appellationsgericht Schwedens, vergleichbar mit einem Oberlandesgericht, untergebracht.