Montag, 28. November 2011

Djurgården 23-10-2011

Nachdem ich den Blogg aus Zeitgründen vernachlässigt habe, kommen hier ein paar Impressionen von der Stockholmer Insel Djurgården. Djugården bedeutet sinngemäß  "der Tiergarten" und ist ein Stadtteil im Osten von Stockholm. Im August habe ich ja schon vom Freilichtmuseum Skansen berichtet, welches auf Djurgården liegt. Nach Einwohnern ist Djurgården der kleinste Stadteil mit 800 Bewohnern, was daran liegt, dass ein großteil des Gebietes zum Königlichen Nationalstadtpark gehört. Weiterhin befinden sich dort außer Skansen diverse weitere Museen (u.a. Vasamuseum, Nordiska Museum, Prinz Eugens Waldemarsudde etc.). Bis 1809 war die Insel das königliche Jagdrevier. Am Sonntag den 23. Oktober war ich dort, wie schon im Hagaparken, auf einem herbstlichen Spaziergang, diesmal zusammen mit Lisa, die mich wieder besucht hatte.



Mühle bei Waldemarsudde

Schloss Rosendal

Eine Kaffeepause bei Flickorna Helin Voltaire

Kanelbulle, Mazariner und Kaffee


Sonntag, 16. Oktober 2011

Ein Spaziergang durch den herbstlichen Hagapark, 15.10.2011

Koppartälten

Das Schmetterlingshaus
Fjärilhuset


Der Echotempel

Blick über den Brunnsviken auf die Stadt


Pavillon Gustavs III

Der chinesische Pavillon

Am Brunnsviken

Hafen am Stallmeisterhof












































Stallmeisterhof

Samstag, 15. Oktober 2011

Oslo Teil 2, 9. Oktober 2011






Am Morgen des 9. Oktobers war das Wetter noch O.K.
Auf dem Weg zum Hafen habe ich den Dom besichtigt.




Hier ist der Anschlag vom vergangenen Juli noch präsent. Vor dem Dom sind noch massig Blumen zum Gedenken der Opfer niedergelegt.
Der Anschlagsort 500 m weiter ist großflächig mit drei Meter hohen Holzvertäfelungen als Sichtschutz abgesperrt.





Wenige Minuten später hat sich der Himmel schon sehr stark eingetrübt. Auf dem Weg zur Fähre zur Halbinsel Bygdøy, habe ich den Blick von Akerbrygge auf die Akershusfestung eingefangen...




...ebenso den Blick auf das Rathaus welches im Jahr 1950 vollendet wurde.










Auf Bygdøy habe ich zuerst das Frammuseum besucht...

... die Fram wurde 1893 speziell für Entdeckungsfahrten in die Arktis gebaut und Fridtjof Nansen, norwegischer Zoologe, späterer Polarforscher, Staatsmann und Friedensnobelpreisträger war der Erste, der eine Expedition in die Arktis startete. Die Fram ließ sich bei dieser Fahrt im Packeis "einfrieren" und trieb drei jahre lang mit dem Eis Richtung Nordpol, ohne dabei zerquetscht zu werden. Nansen bewies damit den tranpolaren Eisdrift. Das Schiff ist m Original erhalten und kann im Museum besichtigt werden. Weiterhin ist der gesamte Werdegang von Fridtjof Nansen ausgestellt. Die Fram wurde noch für zwei weitere Expeditionen genutzt, so von Roald Amundsen bei seinem Wettlauf um das erste Erreichen des Südpols.







Gegenüber dem Frammuseum liegt das Kon-Tiki Museum, welches die Fahrten Thor Heyerdahls auf einem Floß über den Pazifik ausstellt.



Kon-Tiki Floß...



Vor dem großen Regen, habe ich von Akershusfestning noch den Blick auf Akerbrygge erhascht, ehe ich eine Festungstour begonnen habe.



Die Akershusfestung wird heute noch genutzt, so etwa für Staatsempfänge. Hier werden auch die norwegischen Könige nach ihrem Tod begraben und die norwegische Armee hat hier ihre Hochschule.
Leider hat es sich nach der Tour so eingeregnet, dass ich meinen Tag danach beendet habe und einen Zug früher zum Flughafen Gardermoen genommen habe.

Dienstag, 11. Oktober 2011

Oslo Teil 1, 8. Oktober 2011

Vergangenes Wochenende habe ich erneut einem Nachbarland Schwedens einen Besuch abgestattet und bin nach Oslo geflogen. Samstag pünktlich um 10.15 Uhr bin ich am Flughafen Gardermoen angekommen. Oslo hat mich mit einem strahlend blauen Himmel, aber mit ziemlich knackiger Temperatur empfangen. Nach dem Check in im Anker Hostel, habe ich meine Tour durch die Stadt begonnen. Zuerst bin ich mit der Trikk bis Sjømannskolen gefahren, um die Aussicht über die Stadt von Ekberg aus zu genießen.


Blick von Ekberg auf die Stadt





Auf dem  Foto erkennt man links oben die Skisprungschanze am Holmenkollen. Das Foto ist gerichtet auf die neue Oper Oslos, dem neuen Stolz der Stadt.





 




Die zugegeben fantastische Aussicht, hat den weltbekannten norwegischen Maler Edvard Munch zu seinem Bild "Der Schrei" inspiriert.





Skisprungschanzenturm Holmenkollen





Meine Nächste Station war dann die Skianlage am Osloer Hausberg Holmenkollen. Die gesamte Anlage befindet sich auf ca. 375 m Höhe über der Stadt, demzufolge ist die Aussicht noch überwältigender als vom Ekberg.


Blick vom Anlauf ins Stadion








Die Sprungschanze ist die älteste der Welt, jedoch ist sie im Laufe der Zeit immer wieder umgebaut worden, so zuletzt im Jahre 2010.




Blick auf den Fjord




Auf dem Turm war es unglaublich windig und kalt, aber den Blick über den Fjord und die Stadt kann man sich nicht entgehen lassen.
Blick auf die Stadt




Im Gegensatz zum einwohnermäßig viel größerem Stockholm, ist Oslo sehr großräumig angelegt und erstreckt sich über eine wesentlich größere Fläche.



Blick auf die Fontäne, die Brücke und den Haupteingang


Nach dem Besuch am Holmenkollen habe ich einen ausgiebigen Spaziergang durch Vigelandsanlegget im Frognerparken im Stadtteil Frogner gemacht.
Der Vigeland Skulpturenpark umfasst eine Fläche von ca. 32 ha und 214 Skulpturen mit 758 Figuren des norwegischen Künstlers Gustav Vigeland sind hier ausgestellt.



Fontäne, Monolith, Vigeland Park

 Gustav Vigeland war neben Edvard Munch der prominenteste Künstler Norwegens. Er wurde am 11. April 1869 in Mandal geboren. Von der Stadt Oslo erfuhr er die Großzügigkeit eine Skulpturenanlage auszuführen. Hierzu erhielt er von der Stadt ein Atelier, in dem er bis zu seinem Tod am 12. März 1943 wohnte und wirkte. Heute ist in dem Atelier das Vigelandmuseum beheimatet. Im Gegenzug für das Entgegenkommen der Stadt Oslo, überließ er sein gesamtes Werk der Stadt.  Das Foto zeigt den Blick auf die Fontäne und den Monolith.



















                  





Hier noch ein paar Impressionen aus der Parkanlage...








Den Tag habe ich abgerundet mit einer Erkundung der Osloer Innenstadt, besonders der Karl Johans Gate und all ihren Sehenswürdigkeiten.

Königliches Schloss


 
Nationaltheater

























Storting, das norwegische Parlament

Grand Hotel

Karl Johans Gate mit Blick auf das Schloss




Sonntag, 2. Oktober 2011

Ostseerundreise von Stockholm nach Åbo Teil 2

Da wir schon um 7 Uhr morgens in der europäischen Kulturhauptstadt Turku angekommen sind, war natürlich in der Stadt noch nichts geöffnet. Wir sind dann zum Scandic Julia Hotel in der Nähe des Marktplatzes gegangen und haben dort gefrühstückt. Das reichhaltige Buffet hat dafür gesorgt, dass wir für den Tag gesättigt waren und so weiterhin die sündhaft teuren Essenspreise in Finnland umgangen haben :-)



Nach schon einigen ergebnislosen Gewaltmärschen durch die Stadt - alle Museen machen erst um 11 Uhr auf - sind wir um 10 Uhr zur Touristeninformation in der Aurankatu gegangen und haben uns dort die Turku Card gekauft. Durch diese wie in fast allen skandinavischen Großstädten zu erhaltene Karte hat man doch enorme Vergünstigungen :-)





Eintrittskarte Logomo


Wir haben die Karte auch gleich genutzt un sind mit dem Bus vom Marktplatz zum Logomo, dem europäischen Kulturzentrum 2011, gefahren

http://en.logomo.fi/




Das Logomo ist ein altes, stillgelegtes Eisenbahndepot auf der nördlichen Seite des Hauptbahnhofs von Turku, welches komplett neu erschlossen wird. Bis 2014 soll der Komplex fertig sein. In der alten Wagenhalle befinden sich die Ausstellungen anlässlich des europäischen Events 2011.
Hauptaustellung ist Fire!Fire!, also ein geschichtlicher Abriss über Feuer in Anlehnung an den großen Stadtbrand in Åbo 1827. Darüber hinaus gibt es eine Ausstellung über Fußball in Europa und die UEFA sowie diverse Exponate moderner Fotografie.




in der Fußballausstellung

der Versuch, Feuer zu machen

Lisa und ich in der Wärmebildkamera





Nach dem Besuch im Logomo sind wir zu Fuß zum Kunstmuseum Turkus gegangen, in dem zwischen dem 16. Sept. 2011 und dem 8. Jan. 2012 Exponate vom berühmten schwedischen Mahler Carl Larsson ausgestellt sind.









Dom zu Turku





An der Aura

Blick die Aura runter zum Hafen






















Nach dem Besuch im berühmten Dom von Turku sowie einem Spaziergang am Fluss Aura haben wir noch das Schloss Turun linna sowie das Forum Marinum besucht.













                                                                                                                                                            


Um 20.15 war ein langer und toller Tag vollendet und es ging mit der M/S Europa wieder nach Stockholm. Turku war ein echter Geheimtipp und die Finnen waren super zuvorkommend unf freundlich, auch wenn man von ihrer lustigen Sprache herzlich wenig versteht ;-)
Zum Glück spricht man in Åbo ja auch Schwedisch und ansonsten kommt man mit Englisch sehr gut durch. Wir waren bestimmt nicht das letzte Mal in Turku :-)










Um 6.10 Uhr am heutigen Sonntag sind wir wieder im Värtahamnen in Stockholm eingelaufen. Wenigsten habe ich diese Nacht gut geschlafen :-)
Alles in allem war es ein tollen Wochenende mit grandiosem Wetter.